Wohnraum muss vor allen Dingen auch bezahlbar sein für alle Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt hat im letzten Jahr einen Plan vorgestellt, um sozial geförderten Wohnraum zu schaffen. Das Friedhofserweiterungsgelände soll hier Verwendung finden mit einer Bebauungsdichte, die sonst in Großstädten anzutreffen ist: 8 Häuserblocks mit 88 Wohnungen. im Gespräch sind 30% sozial geförderter Wohnraum. Perspektivisch sollen hier einmal ca. 300 Menschen eine Wohnung finden. Nach 20 Jahren entfällt die Sozialbindung, (das heißt die Wohnungen werden dann zu normalen Marktpreisen angeboten). Förderung von Wohnungen für Menschen mit mittleren Einkommen war nicht vorgesehen.
Wir setzen uns ein für die Entwicklung einer gesamtstädtischen Wohnungsbaustrategie, die auch folgende Fragen aufgreift:
• Beschreibung der Ist-Situation (wieviel sozial geförderter Wohnraum existiert wo, mit welcher Bindungsdauer
• Bedarfsanalyse (sozial geförderter Wohnraum, altersgerechter Wohnungsbau, barrierefreies/-armes Wohnen, Innenstadtentwicklung, Gliederung Stadtteile/Kernstadt etc.
• Unterschiedliche Finanzierungsmodelle (Mitarbeiterwohnungen, Bürgerbeteiligung als Investition, Erbbau, Förderungen, Mix zwischen Eigentum und Vermietung usw.)
• Nachhaltiges Bauen
• Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung des Baugebietes